Prosperity Textiles erzielt 17 % Wassereinsparungen mit Hilfe der Daten von Worldly

Festlegung messbarer Nachhaltigkeitsziele

Der führende Färber und Veredler Prosperity Textiles räumt der Nachhaltigkeit hohe Priorität ein. Der in China ansässige Hersteller ist auf Denim spezialisiert, ein sehr wasserintensives Verfahren. Während die weltweite Nachfrage nach Denim weiter steigt, setzt sich das Unternehmen stark für die Reduzierung seines Chemikalien- und Abwasserausstoßes ein.

Andy Zhong, Marketingdirektor bei Prosperity Textiles, meint dazu: "Nachhaltigkeit ist ein Muss oder sogar ein Muss-Szenario. Nicht Marketing, nicht PR, nicht Propaganda und nicht für die Zukunft. It is now."

In den letzten vier Jahren hat das Unternehmen Worldly genutzt, um die Fortschritte in sieben kritischen Umweltbereichen zu überwachen, wobei der Schwerpunkt auf dem Wasser liegt. In den letzten Jahren hat Prosperity Textiles Nachhaltigkeitsinitiativen in den Bereichen Chemikalien, Abwasser und Wassernutzung umgesetzt. Jedes dieser Projekte ist von Natur aus miteinander verbunden, und Worldly hilft Prosperity, die Leistung in all diesen Bereichen auf einer einzigen Plattform zu verfolgen. Die Plattform half Prosperity insbesondere bei der Verwaltung seiner Abwasserprojekte und zeigte, dass die Anlage deutlich über den nationalen chinesischen Standards liegt.

Umgang mit Chemikalien in Farbe

Zhong sieht das Chemikalienmanagement als eine der größeren Herausforderungen für Prosperity im Hinblick auf die Umweltauswirkungen. Ihm zufolge "werden bei der Herstellung von Jeansstoffen viele Chemikalien verwendet, und im Gegensatz zu Wasser ist es schwierig, sie zu recyceln oder nachhaltigere Alternativen zu finden, was Kosten und Umfang betrifft.

2017 wurde im Prosperity-Werk in Shaoguan ein neues zentralisiertes System für die Farbstoffaufbereitung und den Transport eingeführt. Ingenieure geben Farbstoffformeln in einen Computer ein, und die Farbstoffe werden automatisch gewogen, gemischt und geliefert.

Zhong vergleicht den Prozess mit einer Küche: "Wenn man nicht jedes Mal die richtige Menge Salz und Pfeffer mischen kann, wird man nicht immer das Glück haben, einen Geschmack zu erzielen, der einem gefällt. Mit diesem neuen Färbesystem kann das Werk in Shaoguan den Chemikalienverbrauch bei der Entwicklung verschiedener Indigoformeln messen und vergleichen. Dies führte zu einer verbesserten Qualitätskontrolle und zu einer Verringerung des Stoffabfalls, der zuvor durch menschliches Versagen verursacht wurde.

Das Unternehmen konzentrierte sich darauf, mit dem System eine chemische Grundlinie festzulegen und konnte seine Leistung von 2017 mit den Ergebnissen von 2018 vergleichen. Der Vergleich ermöglichte es dem Unternehmen, die Menge an Chemikalien zu verstehen, die mit dem System eingespart werden kann, wodurch die Umweltbelastung verringert und finanzielle Einsparungen erzielt werden.

In der ersten Jahreshälfte 2018 konnte Prosperity mit Hilfe von Worldly den Indigo-Farbstoffverbrauch um 6,5 % senken und gleichzeitig die Farbgenauigkeit um 8 % erhöhen. Die Verringerung der Fehlerquote führte auch zu einem um 17 % geringeren Wasserverbrauch. Nach diesem erfolgreichen Testlauf kann das Unternehmen diese Technologie in weiteren Anlagen einsetzen.

Reduktion von Natronlauge

Prosperity verwendet bei der Mercerisierung hohe Konzentrationen von Natronlauge, ein Verfahren, das die Festigkeit, den Glanz und die Fähigkeit eines Stoffes, Farbstoffe aufzunehmen, verändert. Bei diesem Prozess entstehen Abwässer mit einem hohen pH-Wert, die bei der Entsorgung in natürlichen Gewässern schädlich sein können. In dem Bestreben, schädliche Abwässer zu minimieren, führte Prosperity ein Natronlauge-Recyclingprogramm ein, um die Abfälle zu sammeln, zu filtern und zu rekonzentrieren, so dass das Unternehmen die Chemikalie wiederverwenden kann.

Mit Worldly hat das Unternehmen gemessen, dass das System den Verbrauch von Natronlauge um 1.100 Tonnen und den von Schwefelsäure um 500 Tonnen pro Jahr reduziert.

Wassereinsparung in einer Hochrisikoregion

In seinem Streben nach einem nachhaltigeren Denim-Herstellungsprozess konzentriert sich Prosperity auch auf die Reduzierung seines Wasserverbrauchs. In der Vergangenheit hat das Unternehmen als Nebenprodukt des Veredelungsprozesses täglich 240 Tonnen auf 98 Grad Celsius erhitzte Abwässer freigesetzt.

Daher installierte das Unternehmen 2014 ein Wasserrecyclingsystem, das das Kondenswasser auffängt, das sich bei der Denim-Veredelung in den Trocknern ansammelt. Das Recycling-Projekt leitete dieses Wasser zur Wiederverwendung in anderen Produktionsprozessen um. Worldly hat gemessen, dass allein dieses System 80 Tausend Tonnen Wasser und 1.500 Tonnen Kohle pro Jahr einspart und gleichzeitig den gesamten Abwasserausstoß reduziert.

Verwendung von Worldly zur Überwachung mehrerer Bemühungen

Prosperity wird sich fortlaufend auf Worldly verlassen, um die Auswirkungen seines mehrgleisigen Nachhaltigkeitsprogramms zu ermitteln - von der Automatisierung von Chemikalien, die den Abfall reduziert, über das Recycling von Natronlauge bis hin zur Umleitung von Heißwasser, das sowohl Wasser als auch Energie spart. Mit Worldly kann das Unternehmen nicht nur die Auswirkungen der einzelnen Projekte überwachen, sondern auch, wie die einzelnen Programme miteinander verbunden sind und die Nachhaltigkeit von Prosperity insgesamt verbessern.

Zustimmung gewinnen: klarer geschäftlicher Nutzen

Wenn ein neues Projekt in Angriff genommen wird, erstellt das Nachhaltigkeitsteam von Prosperity Textiles einen Plan, um die zu erwartende Investitionsrendite zu ermitteln. Dann wird ein Probelauf gestartet. Zunächst führen sie einen kleinen Test durch, sammeln Daten und vergleichen die Einsparungen sowohl in finanzieller Hinsicht als auch hinsichtlich der Umweltauswirkungen. "Es gibt nichts Besseres als die tatsächlichen Einsparungen, sowohl in ökologischer als auch in finanzieller Hinsicht, wenn man das Projekt bei der Unternehmensleitung vorstellt", sagt Zhong.

Um Nachhaltigkeit greifbarer und handhabbarer zu machen, empfiehlt Zhong den Unternehmen, Nachhaltigkeit als eine langfristige Investition zu betrachten. Es mag zwar kurzfristige Gewinne und Verluste geben, aber der wirkliche Unterschied ergibt sich erst langfristig. Zu Beginn ermutigt Zhong die Nutzer von Worldly , Projekte in ihren eigenen Einrichtungen in Zusammenarbeit mit wichtigen Kunden oder Partnern in der Lieferkette durchzuführen. Die Identifizierung eines Partners in der Lieferkette, der Nachhaltigkeitsinitiativen unterstützt, kann dazu beitragen, dass Projekte intern an Fahrt gewinnen.

"Worldly ermöglichte uns die erste gründliche Bewertung unserer nachhaltigen Leistung", sagt Zhong, "wir haben Worldly in unser Nachhaltigkeitsmanagement integriert. Wir nutzen die Ergebnisse von Worldly als Checkliste, um unsere nachhaltigen Praktiken zu kontrollieren. Je mehr Jahre man Worldly nutzt, desto besser weiß man, dass der 'grüne' Weg klar ist und dass man ihn weiter verfolgen kann."

Wir sind gespannt, wie sich Prosperity mit der Zeit entwickelt.